Die digitale Transformation hat im letzten Jahr (zwangsweise) stark aufgeholt und mittlerweile gehören virtuelle Meetings, virtuelle Trainings und E-Learnings zum Arbeitsalltag dazu. Jedoch gelten viele der bekannten Regeln die wir aus dem Präsenzaustausch kennen nicht mehr und wir müssen unsere digitalen Kompetenzen erweitern, damit wir im virtuellen Austausch professionell, kurzweilig und dynamisch bleiben. Dazu haben wir Ihnen 5 wichtige Tipps zusammengefasst die Sie in Ihrem Online-Training, virtuellen Meeting oder Coaching direkt anwenden können.

Unsere 5 Tipps, damit Sie im virtuellen Raum begeistern.

Tipp 1: Regelmäßige Interaktionen

Die Regel alle 10-15 Minuten eine Interaktion einzubauen kennen Sie sicherlich bereits. Aufbauend auf dieser Regel, empfehlen wir Ihnen als ersten Tipp die Art der Interaktionen noch zu mischen. Wechseln Sie zwischen direkten Fragen, Umfragetools, einem „Blanko-Modell“ dessen Inhalte noch auf einem virtuellen Whiteboard richtig zugeordnet werden müssen und einem Abschlussquiz mit Wettbewerbscharakter.

Tipp 2: Digitale Methodenvielfalt

Nutzen Sie Mural, Miro, Klaxoon & Co als gemeinsame Arbeitsplattform. Mit Bildschirm teilen und Breakout-Sessions bleibt das Tempo immer eingeschränkt. Ein gemeinsames Whiteboard ist mittlerweile ein „muss“ bei virtuellen Veranstaltungen. Die drei vorgestellten Tools eignen sich dafür alle sehr gut, und bieten dabei unterschiedliche Vorteile.

  • Mural: Gutes Whiteboard für virtuelle Neulinge (Trainer wie Teilnehmer) mit intuitiver Bedienung und vielen nutzbaren Vorlagen.
  • Miro: Für virtuelle Meetings ausgerichtet, bietet uns Miro ebenso viele Vorlagen wie auch kreative Icebreaker-Spiele und einfache Abstimmungsmöglichkeiten bei Besprechungen.
  • Klaxoon: Klaxoon hat den Vorteil, dass es viele gamifizierte Interaktionsmöglichkeiten, wie auch asynchrone Lernumgebungen bietet, die während und zwischen virtuellen Meetings mit genutzt werden können.

Tipp 3: Die richtige Visualisierung

Folien mit mehr als 7 Bullet Points und ausgeschriebener Text führen zu einem „cognitive overlaod“. Teilnehmer können sich nichts mehr merken und schalten ab. Nutzen Sie die Regel „weniger ist mehr“ und für jede Aussage die Sie mit einem Bild ersetzen können, werden Ihnen Ihre Teilnehmer danken!

Tipp 4: Regeln als Basis für virtuelle Trainings

Nutzen Sie virtuelle Kommunikationsregeln die Sie am Seminarbeginn einführen. Klassiker sind dabei: „Multitasking ist ein Mythos“, „Pünktlichkeit“ und „Webcam eingeschaltet lassen“. Sobald diese am Anfang der virtuellen Einheit akzeptiert wurden, haben Sie eine gute Basis auf der Sie weiterarbeiten können oder gegebenenfalls darauf zurück kommen können.

Tipp 5: Vorbereitung

Testen Sie vorab alles, was Sie in der virtuellen Sitzung nutzen wollen. Hier eine Checkliste für die wichtigsten Dinge:                   

  • Die Teilnehmer haben alle Zugangsdaten und Rahmendaten zur Sitzung bekommen.
  • Mikrofon, Webcam, Internet, Bildschirme und Laptop sind alle richtig eingesteckt und funktionieren in der Vorschauversion.
  • Sie können die Sitzung starten und haben Adminrechte oder einen Moderator-Code der funktioniert wenn Sie diesen eingeben.
  • Sie können den Bildschirm teilen und habe alle Funktionen wie „Breakout-Sessions“ zur Verfügung.
  • Alle Links die Sie verschicken wollen funktionieren auch im „Privaten/Inkognito Modus“ Ihres Browsers.
  • Alle wichtigen Dokumente sind geöffnet und Sie haben alle wichtigen Informationen zur Ihren Teilnehmern vor sich liegen.
  • Sie haben das Heißgetränk Ihrer Wahl bereits an Ihrem Platz abgestellt.

 

Wenn Sie noch weiter in das Thema einsteigen möchten, können wir Ihnen unsere Ausbildung zum Online Trainer mit Schwerpunkt digitales Lernen empfehlen oder unser kostenloses E-Learning: „Virtuelle Trainingsmethoden im digitalen Raum“. Schreiben Sie uns wenn Sie Interesse haben und wir schalten Ihnen die Inhalte innerhalb von 24h auf unserer Online Lernplattform „Inspiridoo“ dafür frei.

Kostenfreies E-Learning:
Virtuelle Trainingsmethoden im digitalen Raum

  • Beugen Sie virtuellen Problemphänomenen wie beispielsweise Aufmerksamkeitsverlust oder Inaktivität der Teilnehmer*innen vor

  • Konzipieren Sie Ihre Formate mit diesem Videoimpuls einfach und effektiv neu

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  • Interaktivität im digitalen Lernsetting durch den Lernzyklus als Basismodell erreichen

*Das Angebot ist gültig bis zum 12.10.21

ÜBER DEN
AUTOR

Matthias kating

M.A. Educational Science,  zertifizierter systemischer Coach mit IHK-Akademie Zertifikat, Trainer für Kommunikation und Selbstbewusstsein

Matthias Kating ist Trainer, Coach für die Bereiche Kommunikation, Emotionale Intelligenz und Selbstbewusstsein. Dabei greift er auf unterschiedlichste Erfahrungen aus dem Business-Kontext, seiner ehemaligen Arbeit im sozialen Bereich und seiner Leidenschaft als Krav Maga Trainer zurück. Zentral ist dabei sein Vision des „Empowerment“: Durch eine Klarheit für sich selbst, neuen Impulsgedanken und Methodenkompetenz den Menschen zu mehr Zufriedenheit im (Berufs-) Alltag verhelfen!